Über uns

Die Sunday Assembly wurde von Sanderson Jones und Pippa Evans gegründet, zwei Comedians, welche auf der Fahrt zu einem Auftritt feststellten, dass sie beide gerne etwas hätten wie eine Kirche, aber komplett weltlich und inklusiv für alle unabhängig vom persönlichen Glauben. Die erste Sunday Assembly fand im Januar 2013 statt. Fast 200 Leute tauchten zur ersten Veranstaltung auf.

Heute gibt es über 40 lokale Assemblies auf der ganzen Welt, bei denen zusammen Popsongs gesungen werden, inspirirenden Kurzvorträgen gelauscht wird und eine familienfreundliche und inklusive Gemeinschaft aufgebaut wird.

Wir sind mehr als nur die monatliche Veranstaltung: Community Mitglieder organisieren kleinere interessenspezifische Treffen (LINK!!) an, in welchen tiefe Freundschaften entstehen können.

Unser Ziel ist, dass jedes Community Mitglied sich willkommen und gewertschätzt fühlt und Inspiration mit nach Hause nimmt, wie man sich sein Leben so gestaltet, dass man sich selbst damit zufrieden fühlt.

 

Motto:  besser leben –  oft helfen  –  mehr staunen

Live Better. Wir möchten inspirieren, zum Nachdenken anregen und gemeinsam praktische Ideen anbieten, die dabei helfen können, das Leben nach den eigenen Vorstellungen zu leben und die Person zu sein, die eine(r) sein möchten.

Help Often. Assemblies sind aktive Gemeinschaften für ein sinnerfülltes Leben, die uns ermutigen sollen, denen zu helfen, die Hilfe benötigen, und uns gegenseitig zu unterstützen.

Wonder More. Gemeinsam Vorträge und Lesungen zu hören, zu singen und zu schweigen lässt uns miteinander und mit der wunderbaren Welt in Kontakt kommen. Staunen und fragen sind oft hilfreicher als wissen und urteilen.

 

FAQ

Was ist eine Sunday Assembly?

Wir singen gemeinsam Lieder, hören Kurzvorträge zu einem bestimmten Thema und halten auch inne. Das hört sich nach einem Gottesdienst an? Mag sein – aber bei uns ist das alles ohne einen bestimmten Glaubensüberbau oder eine festgelegte Ideologie. In der Sunday Assembly treffen sich Menschen, die sich Gedanken machen über ein gelingendes Leben und genau dieses eine Leben, von dem wir sicher sein können, dass wir es haben, einmal im Monat gemeinsam feiern wollen.

Also seid ihr eine Atheisten-Kirche?

Nein, wir sind keine Gegenveranstaltung zur Kirche, sondern wir sind radikal inklusiv: jede*r kann kommen, der eigene Glaube oder Nicht-Glaube spielt einfach keine Rolle. Wie einer der Gründer in London sagt: “ If you like a shoe but it has a pebble in it , you would not throw away the entire shoe, would you? Obviously, you would just take out the pebble. “ In anderen Worten:  „Wir haben uns die besten Elemente der Kirche (Singen, Gemeinschaft, Vorträge zum Nachdenken und Kaffee und Kuchen in Anschluss) genommen und lassen ein vorgegebenes Bekenntnis einfach weg“.

Wie eng ist der Kontakt nach London?

Die beiden Gründer Sanderson und Pippa sowie viele andere Assembly-Mitglieder stehen allen Gruppen mit Rat und Tat zur Seite. Auch die Assemblies untereinander sind vernetzt. Inhaltlich gibt es eine einzige verbindliche Vorgabe, die auch uns sehr wichtig ist: die Charta (siehe weiter unten). Themen, Texte, Lieder und Gastredner suchen wir selbst aus.

Wie finanziert ihr euch?

Durch Spenden der Besucher und hier in München bezuschusst der Bezirksausschuss 12 die Saalmiete für die Seidl-Villa.

Warum macht ihr das?

Unterschiedlich: Manche waren noch nie religiös, interessieren sich aber genauso für die Fragen, die sich alle Menschen stellen. Andere waren früher in der Kirche, glauben nicht (mehr) an Gott, vermissen aber die Rituale und das Gemeinschaftsgefühl. Und wieder andere sind konfessionell gebunden, wünschen sich aber mehr Lebendigkeit, Offenheit und die Möglichkeit, mit anderen gemeinsam das Motto Live better – Help often – Wonder more zu verfolgen.

Das mit dem Singen, muss das sein?

Auf jeden Fall.  Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell sich fremde Menschen miteinander verbunden fühlen, sobald sie gemeinsam singen. Klar kostet es ein bisschen Überwindung, aber dann macht’s Spaß!

Charta der Sunday Assembly:

  1. Ist zu 100% eine Feier des Lebens. Wir sind aus dem Nichts geboren und wir gehen ins Nichts. Dazwischen wollen wir Freude haben und verbreiten.
  2. Hat keine Doktrin. Wir haben keine festen Schriften, so dass wir Wissen und gute Gedanken aus allen Quellen nutzen können.
  3. Hat keine Gottheit. Wir haben nichts am Hut mit dem Übersinnlichen, aber wir kritisieren niemanden, dem es anders geht.
  4. Ist radikal inklusiv. Alle sind willkommen unabhängig vom persönlichen Glauben – dies ist ein Ort der Liebe, der offen und akzeptierend ist.
  5. Kostet keinen Eintritt, ist non-profit und wird durch Freiwillige organisiert. Wir bitten um Spenden, um Ausgaben zu decken und die Gemeinschaftsaktivitäten zu unterstützen.
  6. Hat eine Community-Mission. Will eine Kraft für das Gute sein.
  7. Ist unabhängig. Wir akzeptieren kein Sponsoring oder machen Werbung für andere Unternehmen, Organisationen oder Dienstleistungen.
  8. Ist hier um zu bleiben. Mit eurem Engagement kann die Sunday Assembly mithelfen, die Welt schöner zu machen.
  9. Wir schreiben niemandem vor, wie er oder sie leben soll, wir wollen nur Impulse und Ideen geben, um das eigene Leben gelingen zu lassen.
  10. Immer an Punkt 1 denken: Sunday Assembly ist eine Feier des einzigen Lebens, von dem wir sicher wissen, dass wir es haben.

 

Presse und Wissenschaft

Hier noch Links zu zwei Zeitungsartikeln in Welt am Sonntag und SZ sowie zu einer Zusammenfassung von wissenschaftlichen Publikationen über die Sunday Assembly.

 

Wir sind Teil einer internationalen Bewegung. Klick hier um noch andere Sunday Assemblies zu finden.

 

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