Wünscht sich SZ-Autorin J. Marinic in der Ausgabe zum Jahreswechsel. Angesichts einer Gesellschaft, „die sich im Alltag zerstückelt: gefugt wird mit Hass, geklebt mit Spott“ brauche es eine neue Kultur des Menschengespräches und mehr Räume für „Ich und Du“. Genau so ein Raum möchte die Sunday Assembly sein, mit der Frage: kann man Gemeinschaft fühlen, bei unterscheidlichem Denken und Glauben bzw Nicht-Glauben. Reicht als Klammer fürs Wir allein der gemeinsame Wunsch, ein gelingendes Leben zu führen und sich zugehörig zu fühlen, ohne übergeordnete Glaubens- oder Denk-Vorschrift, sozusagen radikal inklusiv? J. Marinic spricht von Vertrauen und Zuversicht als Heilmittel und mit Martin Bubers Worten sinngemäß vom echten Menschengespräch, das „die Differenzen der Interessen und Gesinnungen Mal um Mal entgiftet“. Im Neuen Jahr gehe es darum, das Gelingende besser sichtbar zu machen und dafür reale Räume zu finden. So ein Raum öffnet sich hoffentlich wieder am Sonntag, den 21. Januar um 11 Uhr in der Seidl-Villa. Thema der nächsten Sunday Assembly: „Anfang“. Herzlich willkommen!